Die US-Fachgesellschaft für Herzgesundheit AHA (American Heart Association) veröffentlichte ein wissenschaftliches Statement über den Nutzen verschiedener Stoffe für Patienten mit Herzinsuffizienz.
Dabei stufte das Expertenteam auf Basis der wissenschaftlichen Datenlage mehrere in Nahrungsergänzungsmitteln verfügbare Substanzen als empfehlenswert ein. Die höchste Evidenz aller untersuchten Inhaltsstoffe wurde für Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl gefunden. Daher wird seit 2022 die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren bei der Behandlung der Herzinsuffizienz in den Richtlinien der American Heart Association empfohlen.
Substanzen mit einem wahrscheinlich positiven Einfluss auf die Herzinsuffizienz waren etwa L-Carnitin oder Vitamin D (bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels). Ebenfalls unterstützend auf die Herzleistung wirkte sich Coenzym Q10 aus.
| Fazit: Omega-3-Fettsäuren sind für Herzinsuffizienz-Patienten nachgewiesen vorteilhaft. |
Referenz: Chow SL et al. Complementary and Alternative Medicines in the Management of Heart Failure: A Scientific Statement From the American Heart Association. Circulation. 2022 Dec 8. doi: 10.1161/CIR.0000000000001110. Epub ahead of print.
Weitere Beiträge zu diesem Thema
Curcumin mit regenerativer Wirkung auf das Gehirn
Curcumin bekämpft gefährliche Plaques nach Durchblutungsstörungenim Gehirn.
Mariendistel gegen Fettleber
Mariendistel-Extrakt entfaltet mehrere Effekte zur Gesunderhaltung der Leber.
Omega-3 verbessert Blutfette hat eine positive Wirkung auf die Blutlipide.
Hochdosierte Omega-3-Aufnahme