Artischocke: Vorteile der traditionellen Heilpflanze

Völlegefühl, Magendrücken, Blähungen – bei all diesen Beschwerden nach dem Essen empfiehlt sich die altbewährte und traditionsreiche Heilpflanze Artischocke. In diesem kurzen Ratgeber lesen Sie, wie genau sie wirkt und welche weiteren positiven Eigenschaften sie hat (zum Beispiel auf den Cholesterinspiegel oder nach einem feucht-fröhlichen Abend).
Artischocke - traditionsreiche Heilpflanze

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Nicht nur als mediterranes Gemüse auf unserem Teller sind Artischocken sehr beliebt, sondern ebenso als wirkungsvolle Heilpflanze. Bereits in alten Hochkulturen wie dem römischen Reich wurde sie aufgrund ihrer positiven gesundheitlichen Eigenschaften geschätzt. Schon damals kam sie etwa bei reichhaltigen Festmahlen als Mittel der Wahl für eine gute Verdauung zum Einsatz. Heute ist sie vor allem bei den folgenden Beschwerdebildern eine verlässliche pflanzliche Therapieoption:

  • Bauchschmerzen
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Übelkeit

Gerade nach einem üppigen, fettreichen Essen kämpfen nicht wenige mit diesen Problemen. Was wir gemeinhin aber als „Bauchweh“ oder „Stein im Magen“ bezeichnen, spielt sich tatsächlich in unserem Darm ab – und zwar dann, wenn die Fettverdauung nicht richtig funktioniert. Genau hier, setzt das Wirkprinzip der Artischocke an.

Bauchweh nach fettigem, üppigem Essen

Wie wirkt die Artischocke?

Ausschlaggebend für die Wirkung der Artischocke sind in hohem Maße ihre enthaltenen Bitterstoffe. Diese regen die Produktion der körpereigenen Gallenflüssigkeit an und unterstützen so die gestörte Fettverdauung. Denn die Galle sorgt nämlich dafür, dass die Fette im Darm in kleine Tröpfchen aufgespalten werden, wodurch sie überhaupt erst verdaut werden können.

Diese gallenanregende Wirkung der Bitterstoffe ist übrigens auch der Grund, warum Verdauungsschnäpse wie der klassische „Magenbitter“ sich teils immer noch großer Beliebtheit erfreuen. Mit der Artischocke als Heilpflanze steht Betroffenen hier jedoch eine deutlich gesündere und dabei noch effektivere Alternative zur Verfügung.

Wie wirkt die Artischocke?

Artischocke – wie einnehmen?

 

Heute wissen wir: Die Effekte der Artischocke als klassische Delikatesse (zum Beispiel gebacken oder geschmort) sind überschaubar. Wer die volle Kraft der Heilpflanze nutzen möchte, setzt besser auf einen Trockenextrakt aus ihren Blättern. Dieser hat den Vorteil, dass er ausschließlich die nötigen Wirkstoffe in sehr hoher Konzentration enthält. Die restlichen Inhaltsstoffe werden im Extraktions-Prozess „aussortiert“. So kann mit einer vergleichbar niedrigen Menge an Artischocken-Extrakt deutlich mehr an Wirkstoffen aufgenommen werden, als wenn die ganze Artischocke gekocht oder zu einem Tee verarbeitet wird. Solche Artischocken-Spezialextrakte erhalten Sie in Form von Tabletten in Ihrer Apotheke.

Artischocke-Tabletten aus der Apotheke

Wenn man schon weiß, dass am Abend beim Familienfest zünftig aufgetischt wird, empfiehlt es sich die Artischocke eine halbe Stunde vor dem Essen zu nehmen. Durch die Förderung der Gallensäureproduktion wird die Fettverdauung unterstützt und das Gefühl vom Stein im Magen bleibt aus. Falls man sich zwar vorgenommen hat, nicht über die Strenge zu schlagen und deshalb vorher auf den Artischockenextrakt verzichtet hat, die Augen aber dann doch größer waren als der Magen, kann man die Artischocke auch nach dem Essen noch einnehmen um der Verdauung auf die Sprünge zu helfen

3 weitere Vorteile der Artischocke

Die Artischocke ist ein sehr vielseitiges Heilmittel. Neben ihren oben beschriebenen positiven Auswirkungen auf die Fettverdauung gibt es noch weitere Anwendungsgebiete, in denen die Pflanze zu empfehlen ist. Drei davon haben wir im Anschluss zusammengefasst:

1.    Vorteil der Artischocke –
sie senkt den Cholesterinspiegel

Da sie neben der Verdauung auch den Stoffwechsel ankurbelt, senkt die Artischocke nachweislich den Cholesterinspiegel sowie generell die Blutfettwerte. Sie eignet sich somit auch gut in Kombination mit anderen Heilpflanzen wie Knoblauch oder gesunden Fettsäuren wie Omega 3.

Artischocke senkt den Cholesterinspiegel

2.    Vorteil der Artischocke –
das Mittel nach dem Feiern

Die Vorliebe der alten Römer für die Artischocke wurden bereits angesprochen. Wie jeder weiß, hatten die Römer auch einiges für gute Feste über. Besonders bei ihren großen Festgelagen mit viel Alkohol und fettem Essen wurde oft in Honig und Essig eingelegte Artischocke aufgetischt. Auch heute ist es sinnvoll vor reichhaltigen Buffets, beispielsweise bei Firmenfeiern, und dem durch Alkohol beflügelten Gusto auf die Artischocke zu setzen, damit Braten und Desserts dem Magen am nächsten Tag kein Unwohlsein bereiten.

Artischocke – das Mittel nach dem Feiern

3.    Vorteil der Artischocke –
pflanzlicher Leberschutz

Auch unserer Leber tut die Artischocke gut. Da sie die Produktion der Gallensäure fördert, schützt sie die Leber und sorgt dafür, dass diese besser entgiftet wird. Darüber hinaus unterstützt sie die Leberfunktion und somit die Entgiftung. Wer noch mehr für seine Leber tun will, kombiniert die Artischocke am besten mit der Mariendistel.

Artischocke als pflanzlicher Leberschutz

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